Die Schwächen der Mechanik: Das Roulette System Kesselgucken

Normalerweise setzen Roulette – Systeme bei stochastischen Vergleichen, Zahlenfolgen und wie auch immer gearteten Wahrscheinlichkeiten an, die sich langfristig angleichen oder zumindest durch bestimmte Einsätze steuern lassen. Das funktioniert in der Praxis nur bedingt und ist immer von einem günstigen Zufall abhängig. Es gibt aber auch eine Methode, die scheinbar sehr gut funktioniert, allerdings längst nicht jeden Spieler anwendbar ist und die auch im Internet wenig Sinn hat: Das sogenannte "Kesselgucken". Dabei macht der Beobachter feinste Unebenheiten im Kessel, dem Springen der Kugel und damit in den mechanischen Abläufen aus und kann auf diesem Wege ungefähr voraussagen, welches Areal auf dem Roulettefeld als nächstes gewinnen könnte.

Flinke Augen, winzige Fehler

Wo genau die Kugel haltmachen wird, ist niemals zu einhundert Prozent prognostizierbar. Spieler, die das Kesselgucken beherrschen, können jedoch die Geschwindigkeit der Kugel mit der Geschwindigkeit des sich drehenden Zylinders beim Roulette vergleichen und daraus mitunter erhellende Schlüsse ziehen. Das erfordert nicht nur einen mehr als wachen und scharfen Blick, sondern immer auch einen Fehler im Kessel oder an der Kugel. Manchmal ist das Ganze uneben gearbeitet, manchmal ist auch das Gewicht der Kugel schnell nachvollziehbar, zumal bekanntlich schwere Kugeln ganz logisch langsamer im Kessel springen als leichte. Und nicht zuletzt lassen sich die Aktionen des Groupiers beim Werfen der Kugel beobachten, denn hier können feinste Unterschiede für den Kesselgucker den ganz großen Unterschied ausmachen!

Aspekte beim Kesselgucken

Kesselgucken ist ein auf Mechanik und Beobachtung basierendes Roulette – System und deshalb ist es von bestimmten Faktoren abhängig, die bei mathematischen Methoden vollkommen gleichgültig sind. Der Kessel beim Roulette dreht sich nach Gewicht, ebenso die Kugel selbst. Drehen sich Kessel und Kugel sehr schnell, dann ist der Einschlag extrem schwer vorherzusehen! Heute drehen sich in den landbasierten Casinos die Zylinder rasant und die leichten Teflonkugeln, früher waren diese aus Elfenbein, sind ebenfalls viel schwieriger zu berechnen als noch vor Jahren. Das macht die Methode nur für ganze wenige Leute interessant, doch natürlich können Sie versuchen, diese zu lernen und gewinnbringend anwenden. Ein solcher Versuch ist allerdings in einem Online Casino sinnlos, weil hier die Computergrafik keine mechanischen Abläufe bietet und so auch keine Berechnung oder Abschätzung mehr möglich ist.

Üben, Testen, Informieren

Am Anfang steht beim Kesselgucken das bloße Beobachten. Stellen Sie sich an einen Casinotisch, schauen Sie der Kugel und dem Kessel beim Drehen zu, mustern Sie den Groupier und dessen Verhalten ganz genau. Manchmal cremt sich dieser die Hände ein, ein enorm wichtiger Faktor, ein anderes Mal ändert er oder sie vielleicht den Druck auf den Kessel und Zylinder und nicht selten wird die Kugel immer mal wieder mit unterschiedlicher Intensität geworfen.

Im Anschluss müssen Sie alles lernen, was an Informationen zum Roulette und seiner Mechanik verfügbar ist: Welche Kessel sind verfügbar? Welches Gewicht haben sie? Wie steht es um die Verarbeitung, den Einsatz von Metall oder anderen Rohstoffen und was hat das für einen Einfluss auf das Drehverhalten? Sie können hierbei die Drehzeiten messen, heimlich natürlich, und werden so herausfinden, um welche Modelle es sich in diesem oder jenem Casino handelt.

Und natürlich ist der eigentliche Gang ins Casino nicht nur zum Beobachten, Messen und Stoppen da, sondern auch zum Ausprobieren! Kesselgucker entwickeln ein Gefühl für die Situation und erkennen Unregelmäßigkeiten schnell, was Ihnen dann sofort zum Vorteil gereicht. Obwohl es keine hundertprozentige Sicherheit gibt, können Sie als Kesselgucker bestimmte Zahlenfelder vorherbestimmen und das ist schon einiges wert. Dafür haben Sie aber auch nur wenig Zeit und sollten deshalb mit voller Konzentration an der Vervollkommnung dieser Fertigkeiten arbeiten, bevor Sie dann schließlich die lukrativen Beträge setzen und vielleicht auch gewinnen können.