Flache Progression und Sicherheit: Das Roulette System D´Alembert

Nicht jedes Roulette – System funktioniert wirklich unter Garanite und doch gibt es mit dem D´Alembert eine Methode, die von Fachleuten und erfahrenen Zockern gern als recht verlässlich und zugleich sicher bezeichnet wird. Das liegt in erster Linie an einer sehr flachen Progression, das meint eine geringere Steigerung der Einsätze bei bestimmten Einsätzen und als Spieler sind Sie mit diesem System längst nicht so schnell am Limit des Tisches angelangt wie zum Beispiel beim Martingale. Auch sind die Verluste schlussendlich geringer, doch natürlich ist auch D´Alembert nicht ohne Risiko und genau dieses gilt es genauer in den Blick zu nehmen.

Geschichtlicher Hintergrund und Vorteile

Jean le Rond d´Alembert war tatsächlich ein Mathematiker im 18. Jahrhundert, der das Roulette und seine Abläufe in den Fokus seiner Arbeit stellte. Dabei konzentrierte sich der Franzose auf die einfachen Chancen und zunächst denkt man bei der Untersuchung dieses Roulette System's unweigerlich an Martingale, bei dem gleichfalls die Einsätze nach einem Verlust erhöht werden.

Das System D´Alembert nimmt dies jedoch in geringerem Maße vor, reduziert dadurch das Risiko, zugleich aber auch die Chance, mit einem einzigen Gewinn die vorigen Verluste auf einen Schlag auszugleichen. Wenn Sie mehrere Runden verlieren, so lässt sich das hier leichter akzeptieren und verschmerzen und die Dauer des Spiels ist ebenfalls beträchtlich länger. Zwar gibt es auch beim D´Alembert die Gefahr des Kapitalverlusts oder das Problem mit dem Tischlimit, doch schneidet das System im Vergleich mit anderen Methoden in dieser Hinsicht deutlich besser ab.

Ablauf

Immer geht es beim D´Alembert als Roulette – System um die einfachen Chancen. Sie können wie gehabt auf Rot oder Schwarz, die Zahlenabschnitte 1-18 oder 19 – 36 und auf Gerade wie Ungerade setzen und das natürlich an verschiedenen Tischen auch variieren. Das System jedenfalls nimmt an, dass sich die Chancen für einfache Gewinne im Laufe der Partie ähneln, angleichen und letztlich die gleiche Wahrscheinlichkeit besteht. Serien, egal ob rote, schwarze, gerade oder auch ungerade, sind zwar möglich, allerdings auch nur von kurzer Dauer nach dieser Auffassung und so wird eine Anpassung der Einsätze im Verlustfall langfristig zum Erfolg führen.

Als Spieler setzen Sie beim System D´Alembert immer den gleichen Einsatz auf die gleiche einfache Chance, beispielsweise auf Schwarz, und das solange, bis es zu einem Verlust kommt. Jeder folgende Verlust führt nun zu einer Erhöhung der Einsätze und wenn ein Gewinn vorliegt, wird das Ganze auch wieder ein Stück zurückgefahren. Wenn Sie schließlich wieder beim anfänglichen Einsatz landet, springt der entsprechende Gewinn heraus – das ist alles!

Was sind die Risiken?

Sollten Sie die Methode D´Alembert ausprobieren beziehungsweise austesten, dann werden Sie mit Sicherheit schnell feststellen, dass sich die einfachen Chancen auf Gewinne zwar bei langem Spielen immer mehr angleichen, also rein statistisch die gleiche Wahrscheinlichkeit auch in der Realität vorhanden ist, doch wer hat schon alle Zeit der Welt? Ein Tag oder Abend in der Spielbank reicht unter Umständen nicht aus, um mit dem Roulette – System D´Alembert abzukassieren und niemand weiß, ob die Zeit auch die entsprechend nötigen Serien und Gewinne mit sich bringt. Erwähnt sei auch hier die Null, die zusätzlich Einfluss auf die Chancen nimmt und so ist es gut möglich, dass mancher die Verluste irgendwann eben auch wegen der geringen Progression nicht mehr ausgleichen kann und das Kapital einbüßt. Die Eliminierung des Zufalls auf ein Minimum ist zwar eine tolle Sache beim Glücksspiel, doch funktioniert das eben unter normalen Umständen nur über einen entsprechenden Zeitraum und der Spieler braucht einen langen Atem.

Das Ganze einfach umkehren?

Das Problem mit der Progression auch der Verluste führte zur Entwicklung einer schlicht umgekehrt angewandten Methode des Roulette – Systems D´Alembert. Dabei werden nicht die Verluste, sondern die Gewinne zum Anlass genommen, die Einsätze zu erhöhen und wenn Sie verlieren, ist der Einsatz zu reduzieren. Dabei ist logischerweise wenig Kapital nötig und auch eine lange Reihe von Verlusten muss nicht durch immer höhere Einsätze überbrückt werden. Risiko und Verlustgefahr sind also nochmal ein Stückchen geringer, einen tatsächlich sicheren Gewinn gibt es aber auch bei dieser Modifikation des D´Alembert nicht.